Der Meister & Margarita in Berlin [:]
nach Michail Bulgakow


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Das Moskau der zwanziger Jahre in der Bulgakowschen Romanvorlage ist in Königs Adaption das heutige Berlin. Der Teufel Voland sucht die deutsche Hauptstadt auf, um dort seinen alljährlichen Ball abzuhalten und zu schauen, in welchem Zustand sich die Menschen dieser Epoche befinden. Voland zieht mit seiner Entourage gekonnt an den Strippen des Hauptstadttheaters Berlin. Er macht sich mit der Medienszene der Stadt vertraut, bezieht Quartier im Penthouse eines berühmten Produzenten und trickst sich als Magier-Attraktion in die Prime-time-Show "Glaub' ich nicht". Der von ihm live auf Sendung inszenierte Aufruhr wird zur Mediensensation. Die gelbe Presse stürzt sich auf den "geheimnisvollen Magier und seine Bande".

Wie bei Bulgakov sind diese fulminanten Ereignisse der Rahmen für eine Liebesgeschichte. Voland bereitet den Ball vor. Unerlässlich hierfür ist eine Ballkönigin. Diese muss Margarita heißen. Voland sucht und findet die Margarita mit dem wildesten Herzen. Es handelt sich dabei um eine unglücklich liebende Margarita, deren Geliebter, ein erfolgloser Autor, von Depressionen gepeinigt, in einer Anstalt lebt.
Diese Produktion war eine Ko-Produktion mit der Kulturfabrik Hildesheim.
Sie versammelte 23 professionelle Schauspieler aus Deutschland, Österreich und Russland.
Ferner wirkten 15 Laiendarsteller mit.
Regie Christian Bronder.

Premiere kuba. Mai 2003
Hildesheim September 2003


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